Atemmechanik

Luft bewegt sich durch Druckunterschiede. Sie bewegt sich immer vom Ort des höheren Drucks zum Ort des niedrigeren Drucks.

Bei der Einatmung befindet sich in den Alveolen ein niedrigerer Druck, als in der Außenluft. Damit kann sich die Luft in die Alveolen bewegen. Bei der Ausatmung kehren sich die Druckverhältnisse um, damit die CO2 reiche Luft wieder abgeatmet werden kann.

Die Lungen müssen sich ausdehnen, um bei der Einatmung viel Luft aufnehmen zu können.
Bei der Kontraktion der Zwischenrippenmuskeln und der Atemhilfsmuskulatur (= Interkostalmuskeln) hebt sich der Brustkorb und vergrößert das Volumen. (v.a. bei Brustatmung)
Bei der Kontraktion des Zwerchfells (= Diaphragma) zieht sich dieses nach unten in Richtung Bauchraum und ermöglicht durch eine Vergrößerung des Volumens die Füllung der Lungen mit Atemluft. (v.a. bei Bauchatmung)
Bei der Ausatmung wird die Luft durch Entspannung der Atemmuskeln passiv aus den Lungen gepresst.

Damit die Lunge, genau so wie das Herz, Bewegungsfreiheit hat, existiert ein Flüssigkeitsfilm zwischen der äußeren Schicht der Lunge (Lungenfell/Pleura visceralis) und der Schicht, welche den Brustkorb und das Zwerchfell auskleidet (Brustfell/Pleura parietalis).

Anatomie der Atemmuskulatur
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2313_The_Lung_Pleurea.jpg

Quellen:

  • https://www.lungeninformationsdienst.de/praevention/grundlagen-atmung/atemmechanik/index.html
Updated on Dezember 7, 2021

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