Es gibt sowohl beeinflussbare, als auch nicht-beeinflussbare Faktoren für eine verminderte HRV.
Zu den nicht-beeinflussbaren Faktoren gehören beispielsweise auch gewisse genetische Veranlagungen.
Atmung
Alter & Geschlecht
- am höchsten ist die HRV im jungen Erwachsenenalter, danach nimmt sie ab.
- Frauen haben eine geringere HRV als Männer. Ab ca.50 Jahren gleichen sich die Werte an.
Tageszyklus
- Am Tag ist die HRV aufgrund der erhöhten Sympathikusaktivität verringert.
Übertraining
- Ist die HRV nach intensivem Training noch länger als einen Tag verringert, kann dies auf einen Erschöpfungszustand und damit auf Übertraining hinweisen.
Stress
- psychische und physische Arbeitsbelastungen
- Belastungen im sozialen Umfeld
akute/chronische Krankheiten und Schmerzen
Einige ausgewählte Beispiele:
- Herzkreislauferkrankungen
Herzinsuffizienz
nach Angina pectoris, koronarer Herzkrankheit, Myokardinfarkt - Psychische Erkrankungen
Depressionen
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD)
Angststörungen - metabolisches Syndrom
Übergewicht oder Adipositas
Diabetes mellitus Typ 2
Fettstoffwechselstörung
Bluthochdruck - hormonelle Krankheiten
z.B. Schilddrüsenüber- / Schilddrüsenunterfunktion
schlechter Schlaf
starke Temperatur- und Höhenunterschiede
Medikamente
ungesunde Ernährung
Alkoholkonsum
Intensiver Zigarettenkonsum
Koffeinkonsum
Lärm
Schichtarbeit mit Nachtschicht
Langfristige Auswirkung sportlicher Aktivität auf die Herzratenvariabilität
- Ausdauertraining erhöht die Herzratenvariabilität durch die effizientere Arbeit des Herzens und einer vermehrt parasympathischen Aktivität.
- Ein „zu viel“ an Training kann jedoch auch zum Übertrainingssyndrom und damit einer verringerten Herzratenvariabilität führen.
Quellen:
- http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/002-042l_S2k_Herzschlagfrequenz_Herzfrequenzvariabilit%C3%A4t_2014-07.pdf